Sachsenhausen soll als Stau-Erzeugungsgebiet herhalten
Man kann den Mainkai völlig folgenlos sperren, indem man dem Beispiel Düsseldorf folgt und den Verkehr unter die Erde bringt. Oder man folgt den nordeuropäischen Metropolen und führt vor der Sperrung eine signifikante Verkehrsreduzierung um mindestens 30% im Stadtzentrum durch - mit einem flächendeckenden, hochgetakteten, wettbewerbsfähignen ÖPNV, einer dichten Park&Ride-Infrastruktur entlang der S-Bahnstrecken und an den Stadträndern, wenn das nicht reicht, mit einer City-Maut.
Aber große Teile der Grünen wollen diese Staus gar nicht verhindern. Sie wollen sie absichtlich herbeiführen und dauerhaft aufrecht erhalten, weil sie sie als einzig wirksames Mittel betrachten, um Pendler zum Umsteigen auf andere Verkehrsmittel zu zwingen.
Diese selbsternannten "Verkehrsexperten" haben sich für ihre absurde Stau-Erzeugungs-Ideologie die Mainkai-Sperrung als Stau-Erzeugungs-Instrument und Sachsenhausen als Stau-Erzeugungsgebiet ausgesucht.
Die Grünen haben einen Verkehrsdezernenten, der vorgibt, die Staus, die durch die Mainkai-Sperrung in Sachsenhausen entstehen, verhindern zu wollen. Aber er tut nur so. Weil die verkehrspolitische Sprecherin (eine Fundamentalistin der RadfahrerLobby) und ihre Gefolge, die bei den Grünen die Richtung vorgibt, Staus nicht verhindern sondern erzeugen und dauerhaft aufrechterhalten will.
Es ist eine unglaubliche Skrupellosigkeit, eine etwa 120km lange Verkehrsmasse zum Zweck der absichtlichen Stau-Erzeugung auf die bereits überlasteten Mainbrücken und in die einzige Zufahrtsstraße zu den Sachsenhäuser Kliniken zu drängen.
Frau Knacker und ihr Gefolge hat in ihrem Hass auf Autofahrer auch keine Skrupel sogar gegen ihre eigene Klientel, die Radfahrer, vorzugehen. Auf der Radentscheid-Website steht, dass es wegen des hohen Verkehrsaufkommens "in Sachsenhausen schon lange keinen Spaß mehr macht, Rad zu fahren." Die "Problemlösung" von Frau Knacker? Das Verlagern des Mainkai-Verkehrs nach Sachsenhausen, also eine Verschärfung des Gefahren-Potentials für Radfahrer.
Sachsenhausen soll den Preis für ihre absurde Verkehrspolitik bezahlen. Eine Politikerin der Grünen setzt sich dafür ein, die Lärm- und Emissionsbelastung im bevölkerungsstärksten Frankfurter Stadtteil zu erhöhen, die Lebens- und Aufenthaltsqualität im größten Frankurter Wohngebiet zu ruinieren, das Gefahrenpotential für Radfahrer in dem Stadtteil zu erhöhen, in dem es die meisten Radfahrer gibt - nicht zu fassen.

Davon träumt die verkehrspolitische Sprecherin der Grünen
Mega-Stau im Schaumainkai und in allen Zufahrtsstraßen nach Sachsenhausen. Diese Mega-Staus sollen Pendler dazu zwingen, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen.